Fanseite City-Tunnel Leipzig
erstellt von Frank Eritt
Donnerstag, 21.11.2024
 

Bilderrätsel City-Tunnel Leipzig

 

Das erste Bilderrätsel vom 13.06.2007 (Bild) war Anfangs nur eine spontane Idee. Viele Mails, Antworten und auch der Zuspruch auf mehr Rätsel ließen jedoch die Idee aufkommen mehr daraus zu machen.
Deshalb nun jeden Monat ein kleines Rätsel zum Überlegen und um zu begreifen, dass viele Ideen notwenig sind, um solch ein Projekt zu realisieren.
Die Lösung sowie die besten Antworten folgen auf dieser Webseite.
PS: Die am Bau beteiligen Personen können gern Rätsel selbst einsenden!! Kontaktformular

siebtes Rätsel vom 14.02.2008

gegeben:
1. hinter dem Bayerischen Bahnhof
gesucht:
Wofür sind diese Wälle aufgeschüttet worden ?

Eingesendete zitierte Lösungen:

  1. Ich nehme an, dass diese Wälle selber keine Funktion haben, sie wurden nur vorübergehend aufgeschüttet – als zwischenzeitliche Lagerung des Sandes / der Erde. Später wird das Ganze dann wieder dort hin geschüttet, wo es einst ausgebaggert wurde, etwa in einem Bereich der Baugrube.
  2. Diese Wälle dienen zur Verdichtung des Bodens über dem Tunnel und simulieren gleichzeitig einen Belastungstest für diesen.

Die richtige Lösung: Nr. 1 nicht ganz korrekt. Lösung 2 leider falsch. Das Material wurde zwischengelagert und dient der späteren Verfüllung der Gesamtbaugrube des Bayerischen Bahnhof nach Fertigstellung des Rohbaus.

sechstes Rätsel vom 14.02.2008

gegeben:
1. Bayerischer Bahnhof Südtreppenhaus
gesucht:
Wieso sind diese Hilfsstützen eingebaut wurden ? Was haben diese für einen Sinn und wann können diese wieder ausgebaut werden ?

Eingesendete zitierte Lösungen:

  1. Die Hilfsstützen stützen die Decke ab. Im Bereich des Treppenauses ist die Decke (im Querschnitt durch die Station betrachtet) unterbrochen. Im Endzustand werden Stahlrohre quer zwischen den Seitenwänden des Treppenhauses spannen. Diese sind wie Mikadostäbe schräg, "willkürlich" angeordnet und werden bunt angemalt. Durch diese Stahlrohre können sich die Treppenhauswände gegeneinander abstützen, die Hilfstützen können entfallen. Oder anders ausgedrückt: zur Zeit ist die Gewölbewirkung der Station sdecke durch die Treppenhausöffnung unterbrochen - die Deckenhälften müssen abgestützt werden. Durch die Stahlrohre wird die Gewölbewirkung hergestellt, die Hilfsstützen entfallen.

Die richtige Lösung:

Vollkommen korrekt. Bilder dazu folgen in den Galerien.

fünftes Rätsel vom 04.02.2008

gegeben:
1. Foto Tübbing mit Loch
gesucht:
Wieso haben die hier eingebauten Tübbings durchgängige Längslocher ? (Insgesamt 28 Löcher)

Eingesendete zitierte Lösungen:

  1. Etwa 9-10 Ringe mit Spezialtübbings mit durchgehenden Löchern werden jeweils am Anfang und am Ende eines Tunnelabschnitts eingebaut. In die 28 durchgehenden Öffnungen eines Ringes werden später Spann-Stahl-Litzen hinein geschoben, diese werden am neunten bzw. zehnten Ring mit einem Stahlkeil gesichert. Somit sind die ersten bzw. letzten Ringe eines Tunnelabschnitts durch die 28 Litzen miteinander verspannt. (Siehe Fotos vom 29.04.08). Die äußeren Ringe, deren Ringfugen wie auch bei den anderen Ringen verschraubt wurden, werden zusätzlich mit den Litzen verspannt, um nachträgliche Kräfte (Erdbewegungen, Gebäudelasten, weitere Bauarbeiten), die eventuell einwirken könnten, besser abzuleiten. Die mittleren Ringe haben mehr Halt und Widerstand, da sie von anderen Ringen umgeben sind.
  2. Die Tübbings haben durchgehende Öffnungen, da sie später mit Spannstahl miteinander verspannt werden.

Die richtige Lösung: Soweit Korrekt bis darauf, dass die Ringe nur temporär verschraubt werden. Das heißt alle Schrauben werden entfernt. Außerdem gibt es die beschriebenen nachträglichen Kräfte nicht, sondern nur eine nachträgliche Kraft und zwar die Bremskraft aus den Zügen, die somit abgeleitet werden kann ohne dass Schäden an den Tübbingringen entstehen.

viertes Rätsel vom 13.12.2007 (Dezember Nr. 2)

gegeben:
1. Foto Tübbings tapel
gesucht:
Wieso haben die Tübbings eine so komische Außenseite ?

Eingesendete zitierte Lösungen:

  1. Die Ringe haben die Rillen damit sie sich im Anfahrtstopf im Markt mit den dort vorhandenen Rillen verzahnen können.
  2. Die Rillen dienen zur besseren Verzahnung mit dem Verpressmörtel und verhindern ein "Längsrutschen" der gesamten Röhre.
  3. Iich vermute, daß diese Tübbings in dem Startblock ( Betontopf )  der Station Leipzig Markt  zum Ensatz kommen, dort durch den Verpressmörtel sich mit dem ebenfall geriffelten Topf ( siehe Bild 20071127-17 ) verzahnen  und sich somit die TBM dann daran abstützen kann um das Schneidrad an die Ortsbrust zu pressen.
  4. Ich glaube die Betonteile, die in den Betonblock am Markt eingebaut wurden, haben auch so ein Zahnmuster. Da passen dann die Tübbings genau rein, ohne wegzurutschen.
  5. Diese Tübbings ermöglichen durch eine formschlüssige Verbindung zu den 8 Ringen im Betontopf eine sichere Kraftübertragung.
  6. Die Tübbings haben aussen diese "Riffelung" da sie als Blindtübbings für den Einfahrttopf Nord (siehe Bild 17 vom 27.11.2007) dienen. Mit dieser Riffelung wird Formschlüssigkeit hergestellt.
  7. Es sind die Anfangstübbings um im Dichttopf eine bessere Verzahnung zu erreichen und die TBM sich besser "abstossen kann"
  8. usw. usw. (es waren noch viele mehr)

Die richtige Lösung:

Ich bin begeistert über die Lösungen (bis auf die zweite) die fast korrekt sind. Hinzuzufügen wäre noch, dass sich die Tübbings nicht genau in die Verzahnung des Betonblocks legen sondern noch ca. 15cm Luft dazwischen ist der durch die TBM mit Mörtel verpresst wird, denn Betonblockdurchmesser ca. 9,00m > Tübbingringaußendurchmesser ca. 8,70m.

viertes Rätsel vom 13.12.2007 (Dezember Nr. 1)

gegeben:
1. Foto Hp Bayerischer Bahnhof Boden Eingangsbereich Südtreppe
gesucht:
Warum ist im Boden ein Schlitz ? Wofür ist dieser Schlitz ?

Rätsel

Eingesendete zitierte Lösungen:

  1. noch nichts (01.01.2008)
  2. Der Schlitz im Boden des Eingangsbereich könnte für ein Rolltor sein, wodurch der Bahnhof außerhalb der Betriebszeiten abgeschlossen wird.
  3. Der Schlitz in der Decke ist für das Rolltor was mal in in diesem Schlitz versenkt werden kann.
  4. Ich denke der Schlitz wird für die Senktoranlage im Eingangsbereich hergestellt.

Die richtige Lösung:
Alle Antworten korrekt.

drittes Rätsel vom 22.08.2007 (August 2007)

gegeben:
1. Foto Hp Marienbrunn Blick nach Süden:
gesucht:
Wieviele Gleise werden nach derzeitigem Planungsstand nach Fertigstellung des City-Tunnel an dieser Stelle liegen ?


Eingesendete zitierte Lösungen:
1. garnichts .. Okay es war auch etwas schwer aber es steht auf der Webseite unter Strecke Gaschwitz-Sellerhausen

Die richtige Lösung:
später werden hier 2 Gleise liegen und zwar die Gütergleise die nach Osten rutschen.
Die S-Bahn biegt nach rechts zum City-Tunnel ab.

zweites Rätsel vom 17.07.2007 (Juli 2007)

gegeben:
1. Standort: Lager Bayerischer Bahnhof
gesucht:
1. Wofür bracht man diese Fertigteile?


Eingesendete zitierte Lösungen:
1. ... Lagerung und dem Transport der Blindtübbings egmente zur Station WLP
2. ... Bauteile bilden in der Station Leuchschnerplatz die Bahn, über der dem Bohrschild nachfolgende Teil der Tunnelbohrmaschine rollt. Die Teile dürften das Halbrund des Tunnels simulieren, auf die das "Fahrwerk" des Geräts abgestimmt ist.
3. ... ganz einfach zur Durchfahrt vom WLP .. zuerst kommen noch noch zwei Fertigteile links und rechts hin und die Halbschale drauf
4. ... seltsamen Betonfertigteile werden sicher zum "Vortrieb" der TBM durch die Station Leuchnerplatz (uns später sicher auch durch die durch die anderen Stationen) benötigt


Die richtige Lösung:
Die Antwort 2 ist vollkommen Korrekt und wird durch Antwort 3 perfektioniert bzw. Antwort 4 abgerundet.

erstes Rätsel vom 13.06.2007 (Juni 2007)

gegeben:
1. Standort: Station -Wilhelm-Leuschner Platz Nordseite
gesucht:
1. Wofür bracht man diese Türme ?


Eingesendete zitierte Lösungen:
1. ... Fundamente für eine Eingangshalle mit einem Fahrstuhl und einem Treppenzugang
2. ... Fundamente für die Überdachung (mit dazugehörigen Rolltreppe)?
3. ... Versorgungsschächte Kabel, Kommunikation.
4. ... Türme an der Nordseite des WLP die Schächte sind, die zukünftig der Kontrolle des Grundwassers dienen
5. ... Fundamente für den TDK handelt, den den Vortrieb mit Tübbings etc. beliefert?
6. ... Fundamente, oder ähnlich, handeln, welche später eine Überspannung (Dach, Beleuchtung) des nördlichen Ein.- bzw. Ausgangs aufnehmen.

Die richtige Lösung:
Wie an der Südseite wird auch an der Nordseite der Drucktopf mit einem Autokran eingehoben. Da der Autokran nicht in die Baugrube passt und kein größerer Autokran bzw. Raupenkran Platz gefunden hätte, wurden zwei Betonfundamente sowie ein Damm errichtet. Diese leiten die Druckkräfte der hinteren Stützen des Autokrans in das Erdreich ab.

Bilder und Text Frank Eritt - letzte Änderung 19.07.2015 - 12:07